Die SPD-Fraktion zur Diskussion Freibad !

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Rees stellt mit Blick auf die öffentliche Diskussion um etwaige alternative Planungsmodelle fest, dass der Rat der Stadt Rees nach jahrelanger, intensiver Diskussion und der Sichtung von Machbarkeitsstudien den Neubau eines Freibades beschlossen hat und die Verwaltung der Stadt Rees mit der Vergabe für die Planung eines Freibades beauftragt hatte.

Peter Friedmann Bild: Christoph Buckstegen

Der in den Stadtrat eingebrachte Planungsentwurf sieht ein Schwimmerbecken sowie einen Kleinkindbereich und Liegewiesen vor. Das Freibad soll bis 2026 fertig gestellt sein. Die veranschlagten Kosten wurden mit 6,5 Millionen Euro beziffert, welche als Investitionen über Jahre abgeschrieben werden können.

Wie hoch die Abschreibung genau wird und wie sehr sie den Haushalt tatsächlich belastet, bleibt noch abzuwarten. Natürlich sind die Betriebskosten dem Aufwand zuzurechnen, welche den Haushalt belasten. Diesen Belastungen stehen erwartbare Einnahmen aus dem vertraglich beschlossenen Verkauf des Grundstücks an den Ferienparkbetreiber am Reeser Meer sowie die zu erwartenden langfristigen Gewerbesteuereinnahmen sowie der Grundsteuer aus dem Ferienpark-Projekt gegenüber.

Zudem hat sich mit Unterstützung der Kreis Klever Bundestagsabgeordneten von SPD und CDU der Bund bereiterklärt, einen Zuschuss in Höhe von 2 Millionen Euro zum Neubau des Freibades zu geben. Der Zuschuss bezieht sich auf den bisherigen Planungsstand.

Bislang hat die Verwaltung der Stadt Rees keinerlei Vorlagen zu anderen Modellen oder Kostensteigerungen in den zuständigen Ausschuss oder gar den Rat der Stadt Rees als politisches Entscheidungsgremium in dieser Sache eingebracht.


Peter Friedmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Rees hält fest: „Dass nun der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende des Weseler Stadtrates meint, in die inneren Angelegenheiten des Rates der Stadt Rees reinreden zu können, ist zutiefst
unprofessionell. Auch von einem sofortigen und unüberlegten Bau des Freibades in Rees zu sprechen ist unseriös.

Er hat den Verlauf der Diskussion ja gar nicht mitbekommen.

 

Der Bürgermeisterkandidat der CDU aus Wesel verunsichert unsere Reeser Bevölkerung zudem, indem er etablierte Angebote wie die Stadtbücherei, die Jugendarbeit oder Unterstützung für das Vereinswesen in Frage stellt, wenn er die Haushaltspolitik des Rates der Stadt Rees anzweifelt.

Die Mitglieder aller im Rat der Stadt Rees vertretenen Fraktionen haben sich jahrelang mit dem Thema Freibad auseinandergesetzt und betreiben eine verantwortungsvolle Politik.

Wir werden auch weiter im politischen Diskurs um wichtige Projekte für unsere Stadt ringen, Planungen abwägen sowie Kosten und Einnahmen berücksichtigen – zum Wohle der Reeser Bürgerinnen und Bürger.

 

Peter Friedmann

Fraktionsvorsitzender