Wir, der Rat der Stadt Rees, haben damals mit Mehrheit entschieden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamts in einem neuen Gebäude untergebracht werden sollen, weil die Unterbringung bei Holzum nicht optimal war. Im Übrigen war die Unterbringung in dem Gebäude von Holzum von Anfang an als Provisorium gedacht, bis eine bessere Lösung gefunden worden ist.
Da hat sich der Neubau eines Hauses in Stadtnähe auf dem alten Gelände der NIAG angeboten.
Aufgrund der damaligen Wirtschaftlichkeitsberechnung und weiterer sozialer Fragen, wie z.B. der Arbeitsstättenverordnung oder der Erreichbarkeit, fiel die Entscheidung zu Gunsten des Neubaus aus.
Natürlich wäre eine Wirtschaftlichkeitsberechnung unter dem neuen Gesichtspunkt der höheren Baukosten eventuell anders ausgefallen. Aber das ist Schnee von gestern, mit dem sich jeder Bauherr nach einer Entscheidung auseinandersetzen muss.
Ständiges Fragen nach dem „Wenn und Aber“ bringt uns nicht weiter.
Natürlich ist auch klar, dass wenn die Stadt nicht als Ankermieter am neuen NIAG Haus aufgetreten wäre, der Investor das Projekt wohl nicht verwirklichen könnte. Wollen wir das?
Freuen wir uns doch darauf, dass wir ein neues Gebäude mit Einkaufs- und Wohnmöglichkeiten, mit hoher Aufenthaltsqualität und ansprechender Fassade bekommen, und dass die Mitarbeiter neue adäquate Räume beziehen, in denen sie ihre Gäste empfangen können.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Friedmann
Fraktionsvorsitzender