Die SPD Region Niederrhein besteht aus den SPD-Unterbezirken in den Kreisen und Städten im Regierungsbezirk Düsseldorf. Der Vorstand hat 18 Mitglieder, tagt etwa acht Mal im Jahr und wird alle zwei Jahre gewählt.
„Zusammen geht vieles besser. Von der Verkehrspolitik über den Landschaftsschutz bis hin zur kommunalen Finanzausstattung – viele Themen verbinden die Städte und Gemeinden am Niederrhein gleichermaßen. Ein Vorteil dieses Gremiums ist, dass da Ehrenamtliche neben Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten sitzen. So können die verschiedenen politischen Ebenen miteinander diskutieren“, meint der 46-Jährige Vize-Bürgermeister der Stadt Rees.
Eine weitere Aufgabe des Regionalvorstandes ist die Personalauswahl. So muss dieses Gremium faktisch über die Vorschläge für die Listenplätze für das Europaparlament, den Deutschen Bundestag und den nordrhein-westfälischen Landtag entscheiden.
Zudem entsendet die regionale Ebene die Mitglieder für den Parteikonvent der SPD. Dieser tagt mindestens einmal im Jahr und ist das höchste beschlussfassende Gremium der SPD zwischen den Parteitagen. In lebhafter Erinnerung bleibt etwa die Diskussion um das Handelsabkommen TTIP, das kontrovers auf einem der vergangenen Parteikonvente diskutiert worden war. Einer der 200 Delegierten für den Parteikonvent wird Bodo Wißen sein, der auf der gestrigen Konferenz gewählt wurde.
So emotional, wie das auf einer digitalen Veranstaltung eben geht, wurde die Essener Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp aus ihrem Amt als Vorsitzende der SPD-Region Niederrhein verabschiedet. Ganze 17 Jahre lang hat Altenkamp diese nicht immer einfache aber wichtige Funktion ausgefüllt. Zu ihrem Nachfolger wurde ihr langjähriger Stellvertreter Udo Schiefner, Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Viersen, gewählt.