Bild: Faerber Nico

SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Friedmann zum Antrag der FDP zur Stadtentwicklungsgesellschaft:

SPD Fraktion Rees:
 
“Die SPD Rees unterstützt grundsätzlich das Ansinnen der FDP, die Stadtentwicklung und die Wirtschaftsförderung zu stärken. Allerdings halten wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten den Weg für falsch, dies allein einer dann ausgebauten Stadtentwicklungsgesellschaft zu überlassen. Weil wir die Themen richtig und wichtig, den Weg aber falsch finden, werden die SPD-Ratsmitglieder den Antrag der FDP ablehnen. Diese beiden wichtigen Politikfelder gehören ins Zentrum der Diskussionen von Rat und Verwaltung der Stadt Rees. Ich bin sicher: Wenn Bodo Wißen Bürgermeister wird, werden Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung einen hohen Stellenwert in seiner täglichen Arbeit einnehmen”, so Peter Friedmann. 
 
Es müsse in der Tat eine grundsätzliche Neuaufstellung in der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung erfolgen. Man befinde sich im Wettbewerb mit Bocholt, Kalkar, wo der ehemalige Reeser Bürgermeister Dr. Bruno Ketteler den Vorstand von Hitachi ins Gründerzentrum geholt hat und auch mit Emmerich, wo jüngst eine neue Wirtschaftsförderin angefangen hat. 
 
“Bürgermeister Gerwers hatte ja versprochen, das Thema Wirtschaft zur Chefsache zu machen. Im Ergebnis führt das dazu, dass wir ausweislich des Berichts der Gemeindeprüfungsanstalt ein nur halb so hohes Gewerbesteueraufkommen haben, als wir es eigentlich haben müssten. Bürgermeister Gerwers und seine CDU sind also an den eigenen Maßstäben gescheitert. Das führt dazu, dass wir ausweislich des Wohnungsmarktberichts die einzige Stadt im Kreis Kleve sind, die Einwohnerinnen und Einwohner verliert. Wir sind nicht mehr attraktiv, da müssen alle Alarmglocken klingeln,” stellt Friedmann fest.
Im Auftrag
gez.
Bodo Wißen
Bürgermeisterkandidat Stadt Rees
stellv. Vorsitzender SPD Kreis Kleve